Was eventuell für kommende F3F-Wettbewerbe zu überlegen wäre, ist eine gruppenbezogene Wertung. Bei einer Teilnehmerzahl von über 60 dauert ein Durchgang nun mal fast 2 h, in denen sich die Bedingungen schon signifikant ändern können. Das Problem sind nicht die kurzzeitigen Einflüsse durch thermische Ablösungen, sondern vielmehr langfristige Änderungen der Bedingungen durch Drehen oder Nachlassen des Windes.
Hier würde es schon helfen, einen Durchgang aufzuteilen. Nur wo soll die Grenze gezogen werden? Dazu bieten sich prinzipiell zwei Möglichkeiten an:

1. Festlegung der Gruppeneinteilung vor dem Beginn des Durchgangs. Beispielsweise wäre es möglich, die Starterliste so aufzuteilen, dass etwa jede halbe Stunde eine neue Gruppe beginnt. Bei 60 Piloten würden dann 3 bis 4 Gruppen entstehen. Damit wären sämtlich Diskussionen von vornherein ausgeschlossen, wenn auch der Beginn einer neuen Gruppen nicht unbedingt mit einer einsetzenden Witterungsänderung übereinstimmen muss.

2. Festlegung der Gruppeneinteilung nach Ende des Durchgangs. Das würde erfordern, die Aufwindbedingungen über den Durchgang mitzuloggen und anhand signifikanter Änderungen eine Einteilung vorzunehmen. Damit wäre die Entscheidung nicht allein subjektiv. Trotzdem würde es sicher zu einem Gefühl der Ungerechtigkeit und dem Eindruck opportunistischer Entscheidungen führen. Was zwar nicht korrekt wäre, sich aber niemals vermeiden lässt. Allerdings würde das auch zu großen technischen Aufwand erfordern.


Zurück zur Homepage

Andreas, 13.10.2001